
Apple Aktienanalyse 2023
Apple ist die Nummer 1 für IT-Produkte. Apple entwickelt beliebte Produkte wie das iPhone, MacBook, iPad etc. Diese Produkte werden jedes Jahr millionenfach verkauft. Es sind Premiumprodukte mit hohen Margen.
Apple setzt auf IT-Services. Apple hat sich jahrelang vom iPhone abhängig gemacht. 52 % der Umsätze kommen vom iPhone. Doch Apple hat inzwischen eine neue Cash Cow aufgebaut. Apple verdient sein Geld mit IT-Services wie der iCloud, dem App Store und Apple Music. Die Gewinne sind enorm.
Apple ist eine Qualitätsaktie. Apple wächst seit Jahren. Die iPhones haben eine Preissetzungsmacht und die neuen Produkte kommen gut an. Apple ist eine Gelddruckmaschine. Selbst Warren Buffett hat Apple Aktien. Berkshire Hathaway ist einer der größten Aktionäre.
Kostenlose Apple Analyse. Wir haben uns Apple hier im Detail angesehen. Wie viel Potenzial hat die Firma noch und was sind zukünftige Trends? Erfahre in dieser Apple Aktienanalyse mehr zu einer der besten IT-Aktien der Welt.
Land | USA |
Sektor | Informationstechnologie |
WKN | 865985 |
IR-Website | Investor Relations |
Equistor-Analyse | Apple Analyse |
Umsatz 2022 | 394,3 Mrd. USD |
Umsatzwachstum 10J | 9,5 % p.a. |
EBIT-Marge 2022 | 30,3 % |
Dividende 2022 | 0,7 % |
Equistor Rating | 9 von 9 |
1. Geschichte
1974: Gründung
Die beiden Studenten Steve Jobs und Steve Wozniak gründen mit ihrem Freund Ronald Wayne Apple Computers. Ronald Wayne sah wenig Zukunft und verließ das Unternehmen nach kurzer Zeit. Die ersten Computer waren so erfolgreich, dass Apple 1980 an die Börse ging.
1984: Der erste Mac
Mit dem Kapital entwickelte Apple den ersten Mac-Computer. Damals hießen die Modelle noch Macintosh. Der Name stammt von einer Apfelsorte. Die Besonderheit des Macs war die grafische Benutzeroberfläche. Er galt als das nutzerfreundlichste Gerät auf dem Markt.
1985: Steve Jobs geht
Steve Jobs war ein kontroverser Manager. IBMs PC war ein harter Konkurrent. Jobs wurde deshalb von John Sculley aus Apple gedrängt. Microsoft ging mit Windows in Führung.
1997: Rückkehr
Steve Jobs gründete NeXT und verkaufte es ein paar Jahre später für 400 Mio. USD an Apple. 1997 kam er als CEO zurück und rettete das Unternehmen in einer schweren Zeit. Er verschlankt das Sortiment auf 4 Produkte. Apple wird wieder profitabel.
2007: iPhone
Apple entwickelt das iPhone und landet einen Erfolg. Das Gerät knüpft an den Erfolg vom iPod an. Das iPhone wird das erfolgreichste Smartphone der Welt. Es sorgt für Apples heutigen Erfolg.
2011: Eine neue Ära
2011 hört Steve Jobs als CEO auf. Wenige Monate danach stirbt er. Sein Nachfolger wird Tim Cook. Tim Cook bringt bei Apple neue Produkte wie die Apple Watch und AirPods raus.
Heute: Nummer 1
Apple ist das größte Unternehmen der Welt. Die Apple-Marke ist ein Umsatzbringer. Das iPhone ist das umsatzstärkste Handy der Welt, aber inzwischen rückt es in den Hintergrund.
2. Management

Tim Cook ist Apples CEO. Er übernahm 2011 das Amt vom Gründer Steve Jobs. Mit Tim Cook wurde Apple zum wertvollsten Konzern der Welt. Apple konnte die Umsätze und Gewinne enorm steigern. Er ist definitiv ein würdiger Nachfolger.
Tim Cook hat einen lockeren Führungsstil. Er gilt als demokratischer Führer. Seine Mitarbeiter dürfen ihn mit Vorschlägen überzeugen. Das sorgt für eine entspannte Kultur bei Apple. Was die Innovationskultur angeht, gilt er als Verwalter. Das ist ein Kontrast zu Steve Jobs, der innovativ war.
Tim Cook hat ein hohes Gehalt. Tim Cooks Gehalt liegt im Jahr bei durchschnittlich 100 Mio. US-Dollar. 15 Mio. davon sind in Cash. Die anderen 85 Mio. erhält er in Apple Aktien. Der Wert schwankt allerdings, wenn Apples Aktienkurs steigt oder fällt. Für 2021 bekam er einen Bonus, weil er 10 Jahre Apples CEO war.
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3. Aktionärsstruktur
Die größten Aktionäre der Apple Aktie:
- Vanguard: 8,0 %
- BlackRock: 6,4 %
- Berkshire Hathaway: 5,6 %
Viele Vermögensverwalter kaufen die Apple Aktie. Unternehmen wie Vanguard und BlackRock investieren in Apple, weil die Apple Aktie in vielen Indizes hoch gewichtet ist. Diese Aktionäre haben kein spezielles Interesse an Apple. Im Notfall verkaufen sie ihre Aktien.
Apple ist Berkshires größte Aktienposition. Berkshire Hathaways Portfolio besteht zu 40 % aus Apple Aktien. Warren Buffett hat seine Liebe für Apple im Jahr 2016 entdeckt und die Position stark ausgebaut. Berkshire bekommt allein dieses Jahr über 800 Mio. US-Dollar an Apple Dividende.
Tim Cook hält 0,02 % der Aktien. Er besitzt Apple Aktien im Wert von 425 Mio. US-Dollar. Die große Position zeigt, dass er überzeugt ist. Allerdings hat er 2021 auch 355 Mio. US-Dollar in Aktien verkauft. Damit wollte er vermutlich sein Vermögen streuen. Insgesamt beträgt es rund 1,5 Mrd. US-Dollar.
4. Smartphone-Branche
Smartphones sind ein riesiger Markt. 2021 kamen sie auf 448 Mrd. US-Dollar Umsatz weltweit. Allerdings ist das große Wachstum inzwischen vorbei. Fast jeder Mensch hat ein Smartphone. Es gibt kaum Neukunden. Seit 2016 stagniert der Markt deshalb. Die Anzahl an Smartphones wächst nicht mehr. Das Wachstum findet über Preiserhöhungen statt.
Samsung und Apple dominieren. Die beiden Firmen kommen zusammen auf 35 % Marktanteil. Samsung ist die Nummer 1 mit rund 19 % Absatzanteil. Apple hat 16 %. Aber Apple verkauft hochpreisige Geräte. Betrachtet man den Umsatz, hat Apple 42 % Marktanteil.
Es gibt neue Wettbewerber. Die chinesische Konkurrenz setzt sich inzwischen durch. Unternehmen wie Xiaomi, Oppo und Vivo stellen günstige Smartphones her und überzeugen viele Kunden. Man sieht aber, dass die Geräte hauptsächlich zu Wettbewerb unter Android-Geräten führen.
5. Geschäftsmodell
Apple verdient sein Geld mit Hardware. Apple entwickelt IT-Geräte. Zum Sortiment gehören das iPhone, iPad, Macs, AirPods und die Apple Watch. Es gibt aber auch ein Services-Segment, das immer wichtiger wird:

5.1 iPhone
Apples wichtigstes Produkt. 52,1 % der Umsätze entstehen durch das iPhone. Es bringt mehr als die Hälfte der Umsätze. Das iPhone ist ein Premium-Produkt und eines der teuersten Smartphones am Markt. Trotzdem ist es beliebt. Das iOS-Betriebssystem gibt es exklusiv nur für iPhones. Das ist für viele Kunden ein Kaufkriterium.
Apple entwickelt jedes Jahr ein neues iPhone. Damit sorgt Apple für einen regelmäßigen Cash Flow. Jedes Jahr im Herbst werden die neuen iPhones vorgestellt. Die Apple Keynotes sind für Fans ein wichtiges Event.
5.2 Services
Ein wichtiger Gewinnbringer. Das Service-Segment steht für 19,8 % der Umsätze. Hier vereint Apple alle wichtigen Dienstleistungen. Dazu zählen der App Store, iCloud, Apple Music, Apple TV+, Apple Pay und Zahlungen von Google.
Der App Store bringt Gewinne. Der App Store nimmt bei jeder Transaktion 15 % bis 30 % Gebühren. Diese Gebühren sind hochprofitabel. In 2021 konnte Apple so schätzungsweise über 20 Mrd. US-Dollar an Umsatz einnehmen.
Google zahlt an Apple. Eine weitere wichtige Umsatzquelle ist Google. Google bezahlt Apple bis zu 20 Mrd. US-Dollar im Jahr, damit Apple die Google-Suche im iPhone behält. Diese Umsätze sind ein wichtiger Wachstumstreiber für Apple.
Unglaubliche 75 % Marge. Die Services sind für Apple wichtiger als die Hardware. Die Hardware hat eine Bruttomarge von 36 %. Die Services kommen auf 72 %. Deshalb wird Apple seine Services weiter ausbauen. Sie sind die wichtigsten Gewinnbringer.
5.3 Wearables and Home
Diese Geräte ergänzen Apple-Produkte. Zu diesem Segment gehört Zubehör. Es sind Produkte wie AirPods, Apple TV, die Apple Watch und Beats-Kopfhörer. Die Produkte sind speziell auf die Bedürfnisse von iPhone-Nutzern abgestimmt.
AirPods und Apple Watch wachsen schnell. Apple hat es geschafft. Die Apple Watch und AirPods dominieren in ihren Kategorien. Die Apple Watch ist die beliebteste Uhr der Welt und die AirPods der beliebteste Kopfhörer. Und das, obwohl sie die teuersten Produkte am Markt sind. Der Fokus auf iPhone-Nutzer zahlt sich aus.
5.4 Mac
Der Mac ist eher eine Nische. Apples Mac-Geräte sind auch beliebt, aber konnten sich nie richtig gegen Windows durchsetzen. Die Geräte werden vor allem bei Designern und Programmierern verwendet. Sie sind für ihre Nutzerfreundlichkeit bekannt.
Revolution durch eigenen Prozessor. Apple hat eigene Prozessoren entwickelt. Der Apple M1 und M2 haben für einen Boom bei den Macs gesorgt. Die Geräte sind energieeffizient und trotzdem leistungsfähiger als klassische Intel-Geräte. Damit hat Apple einen Wettbewerbsvorteil.
5.5 iPad
iPads sind Marktführer für Tablets. Das iPad macht nur 7,4 % der Umsätze aus. Es ist für Nutzer gedacht, die einen mobilen Bildschirm haben wollen. Es wird durch den Apple Pencil ergänzt. Das iPad ist bei Schülern und Studenten als digitales Papier beliebt. In der Arbeitswelt gibt es das iPad Pro als eine Laptop-Alternative.
5.6 Kommt bald das Apple Car?
Das Apple Car könnte das nächste Produkt werden. Apple arbeitet angeblich an einem Apple Car. Dieses Auto soll 2026 auf den Markt kommen und unter 100.000 US-Dollar kosten. Das Apple Car bietet die Nutzerfreundlichkeit von Apple-Geräten und wird ein E-Auto sein.
Vermutlich nicht selbstfahrend. Apple arbeitet daran, dass das Apple Car ein autonomes Auto wird. Aber die erste Version wird vermutlich noch nicht selbst fahren. Es wird verschiedene autonome Features geben. Wenn das Auto ein Erfolg wird, wird es langfristig autonom fahren.

6. Kennzahlen
6.1 Apples Wachstum
Umsatz. Apples Umsatz ist in den letzten 10 Jahren um 9,5 % pro Jahr gewachsen. Aber das Wachstum nimmt ab. Während Corona gab es einen einmaligen Wachstumsschub. Langfristig gehen wir von 4 % bis 5 % pro Jahr aus. Das Apple Car könnte das ändern.
Operativer Gewinn. Das EBIT ist dagegen um 8,0 % pro Jahr gewachsen. Die EBIT-Marge liegt aktuell bei 30,3 %. Das ist absolute Spitzenklasse für einen Hardware-Hersteller. Je mehr Services Apple verkauft, umso höher kann die Marge langfristig steigen.
Bilanz. Apple hat 37 Mrd. US-Dollar Nettoliquidität. Die Bilanz ist also schuldenfrei und es gibt genügend Kapital für Übernahmen oder Aktienrückkäufe.
6.2 Apple Dividende
Die Apple Dividende ist klein. Apple ist ein solider Dividendenzahler. Die Dividende wurde bereits 10 Jahre in Folge gesteigert. Es gibt allerdings nur 0,7 % Rendite.
Das Wachstum der Apple Dividende liegt bei rund 9 % pro Jahr. Es werden nur 15 % der Gewinne ausgeschüttet. Apple investiert sein Geld vor allem in Aktienrückkäufe.
7. Fazit
Apple hat ein tolles Ökosystem. Die Apple-Produkte harmonieren untereinander. Apple schafft es, dass die Kunden immer mehr Produkte kaufen. Dadurch entsteht eine treue Kundenbasis.
Starke Kennzahlen. Umsatz und Gewinn der Apple Aktie wachsen stetig. Durch die Services gibt es weiteres Potenzial beim Gewinnwachstum. Aktuell stagniert Apple aber nach dem IT-Boom der Corona-Krise.
Die Apple Aktie ist nicht kaufenswert. Apple ist ein tolles Unternehmen und sorgt für Stabilität im Depot. Aber die Bewertung spricht gegen die Aktie. Es gibt ein großes Risiko, dass die Gewinne erstmal sinken. Die Aktie ist eher für einen Sparplan geeignet.
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