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1. Lohnt es sich, in Deutschland zu investieren?
1.1 Ein Vorwort zum Investieren in Deutsche Aktien
Ein Artikel über den DAX. Ist das nötig? Neulich hatte ich einen Artikel bei den Kollegen von Bavarian Value über den Bayerischen Aktienindex (BAIX) geschrieben. Bei der Recherche sind mir ein paar Dinge aufgefallen:
Deutschlands Aktienmarkt ist günstig. In Zeiten der Nullzinsen sind amerikanische Aktien teurer geworden. Das KGV vom S&P 500 liegt bei 20,5. International gibt es dagegen viele günstige Chancen. Deutschland hat Value-Potenzial mit einem KGV von 13,4.
Auch einen ETF muss man analysieren. Indizes werden nach Ländern, Themen und Kategorien erstellt. Aber was drin landet, ergibt manchmal keinen Sinn. Deshalb schauen wir uns den DAX an und auch seine zentralen Schwächen.
Der DAX gefällt mir nicht. Dieser Index ist der deutsche Leitindex. Ich halte das für Unsinn. Es gibt andere Indizes, die den deutschen Wirtschaftsraum besser repräsentieren. 3 davon stelle ich dir hier vor. Zudem nenne ich dir 2 Produkte, mit denen du gestreut in Deutschlands Börsenlandschaft investieren kannst.
1.2 Stärken der deutschen Wirtschaft
Was spricht für ein Investment in Deutschland? Leider schimpfen viele Deutsche auf ihr Land. Dabei ist Deutschland die größte und wichtigste Volkswirtschaft in Europa.
Hohes Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Deutschlands volkswirtschaftlicher Wohlstand ist seit 1980 um 4,4 % pro Jahr gewachsen. Das ist auch stärker als die Inflation. Deutschland ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Egal, woran man politisch glaubt: Es geht uns gut.
Wir Deutschen haben ein hohes Bildungsniveau, einen ordentlichen Rechtsrahmen und eine gute politische Stabilität. Deshalb ist Deutschland als Wirtschaftsstandort beliebt.
Deutschland ist im Export führend. Deutschland hat bereits vor 70 Jahren auf internationalen Handel gesetzt. Im Land gibt es viele spezialisierte Industrie-Firmen. Die deutsche Qualität hat sich durchgesetzt. Heute ist Deutschland nach China und den USA die Nummer 3 für Exporte und mit viel Abstand vor den Niederlanden.

Industrie hat in Deutschland einen hohen Stellenwert
Deutschland hat sich wie andere Industrienationen zu einer Dienstleistungsgesellschaft gewandelt. Dienstleistungen machen inzwischen rund 69 % der Wertschöpfung aus. Allerdings kommt das produzierende Gewerbe inkl. Baugewerbe auf 29,5 % Anteil. Das steht im Kontrast zu nur 18 % Anteil in den USA.
Deutschlands Stärke liegt in der Industrie. Hier liegt die Domäne. Besonders der Autobau ist eine Stärke. Viele Autohersteller und -zulieferer kommen aus Deutschland. Deutsche Automarken stehen international für Prestige und Qualität.
Aber auch Industriegüter aus Deutschland sind relevant. Bosch oder Siemens sind in B2B-Bereichen aktiv. Tausende Mittelständler bilden das Grundgerüst von Deutschland und sorgen für den internationalen Erfolg. Rund 2 Drittel der deutschen Industriefirmen sind sogar Familienunternehmen.

1.3 Nachteile der deutschen Wirtschaft
Aber es gibt nicht nur Stärken in Deutschland. Unser Land hat auch einige Schwächen. Alle zu nennen, würde diesen Beitrag sprengen.
Digitalisierung ist ein Problem in Deutschland. Die deutsche Wirtschaft vertraut auf die Industrie. Dagegen haben sich wenige IT-Firmen durchgesetzt. Das macht Deutschland etwas anfälliger in Wirtschaftskrisen.
Das größte Problem: Überalterung. Deutschlands Bevölkerung ist eine der ältesten weltweit. Die Bevölkerung wächst leicht, aber die arbeitende Bevölkerung schrumpft. Das stellt die Sozialsysteme vor große Herausforderungen.
Es rücken Millionen Rentner nach und es kommen zu wenige junge Menschen nach, die das auffangen können. Die Renten- und Krankenversicherung drohen immer teurer zu werden und der Steuerzahler wird dafür einspringen. Das könnte zu sozialen Problemen führen und auch zu steigenden Steuern für Bürger und Firmen.

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2. Der DAX 40 Index
2.1 Was ist der DAX?
Der DAX steht für “Deutscher Aktienindex”. Es ist ein Aktienindex, der von der Deutsche Börse AG entwickelt und berechnet wird.
Der DAX soll als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt stehen. Er steht für rund 80 % der Marktwerte deutscher Firmen und sogar 90 % der Börsenumsätze deutscher Aktien.
Er setzt sich aus den 40 größten Firmen in Deutschland nach Free Float-Marktkapitalisierung zusammen und keine Aktie darf mehr als 10 % Gewicht haben. Freefloat wird auch Streubesitz genannt. Es werden also nur Aktien berücksichtigt, die auch gehandelt werden und nicht in festen Händen sind wie Gründerfamilien oder strategischen Investoren.

Beispiel zur Berechnung der Streubesitz-Marktkapitalisierung
Der Autohersteller Porsche (WKN: PAG911) hat
- 911 Mio. Aktien
- Eine Aktie kostet 115 Euro
Die Marktkapitalisierung liegt also bei 105 Mrd. Euro
Allerdings hat Porsche Großaktionäre, welche die Aktie langfristig halten. Nach der Deutschen Börse zählen nur Aktien zum Streubesitz, wo der Großaktionär weniger als 5 % der Aktien hält.
Damit zählen nur 20 % der Porsche-Aktien zum Freefloat.
Freefloat-Marktkapitalisierung von Porsche: 21 Mrd. Euro
Bei Qontigo findest du die Rangliste zu den DAX-Werten nach Freefloat-Marktkapitalisierung.
Performance vom DAX
Der DAX ist ein Performance Index. Ganz korrekt gesagt, ist es ein Total Return bzw. Gross Return Index. Das bedeutet, der DAX wird so berechnet, dass alle Dividenden steuerfrei reinvestiert werden.
Das macht den DAX zu einem theoretischen Konstrukt. Weil, wir können nicht steuerfrei reinvestieren und ETF-Anbieter können das auch nicht.
Dadurch wirkt der DAX von der Rendite überlegen, weil in der Regel nur Kursindizes betrachtet werden. Andere Aktienindizes wie der S&P 500 oder MSCI World werden normalerweise ohne Dividenden berechnet.
Die Rendite vom DAX kann sich sehen lassen. Seit der Auflegung im Jahr 1987 hat er eine Rendite von 8,1 % pro Jahr gebracht.
Der DAX-Kursindex liegt dagegen bei knapp über 6.000 Punkten. Ohne Dividenden hat der DAX 5,4 % Rendite pro Jahr gemacht.

Regeln, um in den DAX zu kommen
- Nur Firmen, die ihren juristischen Sitz in der EU oder ihren Hauptsitz in Deutschland haben
- Die Firmen müssen im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sein. Deshalb sind BioNTech und Linde kein Teil des DAX
- Mindestens 10 % der Aktien müssen im Streubesitz sein
- Die Firma muss mindestens 2 Jahre ein positives EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) haben
- Eine regelmäßige und hochwertige Kommunikation der Geschäftszahlen (nach dem Prime Standard)
- Es gibt noch weitere Regelungen, welche die Qualität sicherstellen
Der DAX wird dabei im März und September jedes Jahr überprüft und neu angepasst. Außerdem gibt es im Juni und Dezember zusätzliche Termine, um Quereinstiege und -ausstiege zu ermöglichen.
2.2 Wie setzt sich der DAX zusammen?
Der DAX besteht aus 40 Aktien aus 10 verschiedenen Sektoren. Damit gibt es grundsätzlich eine Diversifikation. Allerdings gibt es einige Klumpen.
Die Industrie als Sektor macht 24 % vom ganzen DAX aus. Außerdem sind im DAX viele Auto-Werte vertreten. Die zählen formal zum zyklischen Konsum. Wenn man die Automobil-Branche als Industriezweig sieht, dann liegt die Gewichtung sogar bei 35,4 %.
Der Sektor Finanzen sorgt für weitere Klumpen
Deutschland ist die Heimat von der Allianz und Munich Re und damit 2 großen Versicherern. Im Bereich der Großbanken ist Deutschland dagegen zurückgefallen. Trotzdem sind Finanzen im DAX stark gewichtet mit 17 % Anteil.
Der nichtzyklische Konsum fehlt
Besonders gravierend für den DAX ist, dass es in Deutschland kaum Börsenkonzerne im nichtzyklischen Konsumbereich gibt. Nur Henkel und Beiersdorf sind in diesem Bereich vertreten. Beide Konzerne kommen zusammen auf nur 2,1 % Anteil im DAX.
Hier ist der geringe Streubesitz im Weg. Beide Firmen sind über 30 Mrd. Euro schwer. Aber sie haben große Ankeraktionäre. Dadurch werden sie im DAX nur gering gewichtet. Dem DAX fehlen solche stabilisierenden Geschäftsmodelle.

2.3 Diese Kriterien sind uns bei einem ETF wichtig
Es gibt keinen besten DAX ETF. Man kann ETFs nach mehreren Kriterien auswählen. Kein ETF ist in allem der Beste. Nach diesen Kriterien solltest du grundsätzlich einen ETF auswählen:
- Ausschüttung
- Replikationsart
- Größe
- Gebühren und Rendite
Ausschüttung
Diese Frage ist die wichtigste Frage. Du kannst bei ETFs zwischen Ausschüttung oder Thesaurierung (alle Dividenden werden reinvestiert) wählen.
Bei Ausschüttung profitierst du vom Cash Flow, bei Thesaurierung maximierst du die Rendite des ETFs. Beides hat seine Berechtigung.
Replikationsart
Hierbei geht es darum, ob der ETF direkt in die Aktien aus dem Index investiert oder über sogenannte Swaps die Rendite tauscht.
Viele Anleger bevorzugen replizierende ETFs, weil bei Swaps ein Kontrahenten-Risiko entstehen kann.
Bei DAX-ETFs erübrigt sich die Frage, weil die besten DAX ETFs alle auf volle Replikation setzen.
Volumen
ETFs sind ein Geschäftsmodell. Die Fondsgesellschaft verdient Geld mit diesen Produkten. Deshalb zählt die Größe des ETFs.
Je größer der ETF, umso profitabler ist er — auch mit geringen Gebühren. Kleine ETFs haben deshalb höhere Gebühren oder ein Risiko, geschlossen zu werden.
ETFs unter 50 Mio. Euro sollte man meiden. Bei DAX-ETFs wird es erst ab 100 Mio. Euro interessant.
Gebühren und Rendite
Die Total Expense Ratio (TER) gibt an, wie hoch die laufenden Kosten des ETFs sind. ETFs mit hoher TER sollte man vermeiden. Im direkten Vergleich sieht man am besten, welcher ETF der günstigste ist.
In der folgenden Tabelle findest du die 3 größten DAX ETFs
Name | iShares Core DAX UCITS ETF (DE) | Xtrackers DAX UCITS ETF 1C | Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETF |
Logo | |||
ISIN | DE0005933931 | LU0274211480 | LU0378438732 |
WKN | 593393 | DBX1DA | ETF001 |
Kurs | 134 Euro | 150 Euro | 129 Euro |
Fondsvolumen | 5.814 Mio. Euro | 4.410 Mio. Euro | 1.042 Mio. Euro |
Ausschüttend? | Nein | Nein | Ja |
Replikationsart | Vollreplizierend | Vollreplizierend | Vollreplizierend |
ETF-Standort | Deutschland | Luxemburg | Luxemburg |
TER | 0,16 % | 0,09 % | 0,08 % |
Rendite auf 10 Jahre | 93,54 % | 92,68 % | 94,14 % |
Link zum Anbieter | zur iShares-Seite | zur Xtrackers-Seite | zur Lyxor-Seite |
2.4 Welcher DAX ETF ist der beste?
Der beste thesaurierende DAX ETF: Xtrackers DAX
Der Xtrackers DAX-ETF (ISIN: LU0274211480, WKN: DBX1DA) ist in unseren Augen der beste thesaurierende DAX ETF. Er hat ein hohes Fondsvolumen von 4,4 Mrd. Euro und kommt nahe an den iShares-ETF heran. Gleichzeitig ist er mit 0,09 % TER günstiger als der iShares Core DAX (ISIN: DE0005933931, WKN: 593393).
Der beste ausschüttende DAX ETF: Lyxor Core DAX
Wir haben für diesen Vergleich nur ETFs mit mindestens 1 Mrd. Euro Fondsvolumen berücksichtigt. Diese ETFs haben die besten Kosten und das geringste Schließungsrisiko. Der Lyxor Core DAX (ISIN: LU0378438732, WKN: ETF001) ist hier der beste ausschüttende DAX ETF. Außerdem ist er mit 0,08 % TER auch der günstigste ETF im Vergleich.
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3. Sollte man in den DAX investieren?
3.1 Warum wir den DAX 40 nicht gut finden
Wer in Deutschland investieren möchte, sollte in unseren Augen nicht in den DAX investieren. Denn der DAX bietet ein paar Probleme:
Der DAX repräsentiert nicht die deutsche Wirtschaft
Man kann in Deutschland investieren, aber sollte das Investment klein halten. Deutschland repräsentiert nicht die Weltwirtschaft, sondern ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Leider fehlen im DAX 40 Index auch die mittelständischen Firmen, die Deutschland stark machen. Grundsätzlich finden wir deshalb den MDAX und SDAX interessanter oder einen Index, der in alle deutschen Firmen investiert.
Der DAX ist ein Index mit Klumpen
Im DAX gibt es Übergewichtungen:
Der DAX ist noch abhängiger von der Industrie als Deutschland insgesamt.
Der DAX besteht gefühlt nur aus Spin-Offs. Deutschland hat große Traditionskonzerne wie Bayer, Volkswagen und Siemens. Diese Firmen spalten öfter eigene Sparten ab und diese sind im DAX.
Im DAX sind zum Beispiel:
- 3 Firmen, die von Porsche und Volkswagen abhängen
- Volkswagen, Porsche Holding und Dr. Ing. h.c. F. Porsche
- Siemens und 2 Siemens-Töchter mit 11,4 % Gewichtung
- Siemens, Siemens Healthineers und Siemens Energy
- Mercedes-Benz und Daimler Truck
Es gibt noch weitere Spin-Offs wie Covestro (Spin-Off von Bayer) und Infineon (Spin-Off von Siemens). Der DAX ist zu einem Spin-Off-Index verkommen.
Im Fall von Siemens übersteigt die Gewichtung im DAX sogar die 10 %.
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3.2 Die besseren Alternativen zum DAX
Es gibt andere Indizes, die den Zustand der deutschen Börsenlandschaft viel besser abbilden. Wir wollen dir 3 davon vorstellen.
CDAX
Der CDAX fasst die Performance von allen deutschen Firmen aus dem Prime und General Standard zusammen. Das heißt, er beschreibt DAX, MDAX und SDAX sowie alle Firmen, die noch kleiner sind. Das sind über 400 verschiedene Unternehmen.
Leider gibt es jedoch keinen ETF auf diesen Index.
FTSE Germany All Cap
Dieser Index investiert in die größten deutschen Unternehmen und gewichtet ebenfalls nach Streubesitz-Marktkapitalisierung. Allerdings reicht er von Large bis Small Caps — also DAX bis SDAX etwa.
Damit wird ein größeres Aktien-Universum abgedeckt und die wichtigen Mittelständler sind im Index. Der Vorteil des ETFs liegt in der größeren Diversifikation. Die DAX-Titel nehmen natürlich immer noch den größten Platz ein, aber die Sektoren sind etwas ausgewogener. Der Industrie-Sektor kommt nur noch auf 18 % Gewichtung.
Inzwischen gibt es auch einen ETF auf diesen von Vanguard (ISIN: IE00BG143G97, WKN: A2JF6S).
F.A.Z. Index
Diesen Index gibt es seit 1961 und es ist der älteste Aktienindex in Deutschland. Er beschreibt die Kurs-Entwicklung der 100 größten Firmen mit Sitz in Deutschland. Die Firmen werden dabei nach ihrer normalen Marktkapitalisierung gewichtet.
Das hat den Vorteil, dass Firmen nach ihrer Größe und damit der wirtschaftlichen Relevanz gewichtet werden. Zudem werden Spin-Offs und Tochterfirmen nicht berücksichtigt, außer es sind Minderheitsbeteiligungen.
Das bedeutet:
- Volkswagen ist nicht im Index enthalten, weil die Porsche Holding an ihnen beteiligt ist
- Siemens Healthineers ist ebenfalls nicht im Index
- Daimler Truck ist im Index enthalten, weil Mercedes-Benz nur eine Minderheitsbeteiligung von 30 % der Aktien hält.
Der F.A.Z.-Index hat keine moderne Index-Methodik, aber durch seine Breite deckt er die deutsche Wirtschaft auch besser ab als der DAX.
Es gibt von Lyxor einen ETF auf den Index (ISIN: LU0650624025, WKN: ETF006).
In der folgenden Tabelle findest du die beiden ETFs im Vergleich
Name | Vanguard Germany All Cap UCITS ETF – (EUR) Distributing (VGER) | Lyxor F.A.Z. 100 Index (DR) UCITS ETF |
Logo | ||
ISIN | IE00BG143G97 | LU0650624025 |
WKN | A2JF6S | ETF006 |
Kurs | 25,50 Euro | 28,50 Euro |
Fondsvolumen | 139 Mio. Euro | 92 Mio. Euro |
Ausschüttend? | Ja | Ja |
Replikationsart | Vollreplizierend | Vollreplizierend |
ETF-Standort | Irland | Luxemburg |
TER | 0,10 % | 0,15 % |
Anzahl Firmen im ETF | 158 | 100 |
Rendite auf 5 Jahre | 14,22 % | 10,44 % |
Rendite DAX auf 5 Jahre | 22,04 % | 22,04 % |
Link zum Anbieter | zur Vanguard-Seite | zur Lyxor-Seite |
Wir finden den Vanguard ETF am besten
Beide ETFs sind ausschüttend. Damit fehlt das entsprechende Produkt für thesaurierende Investoren. Leider sind beide ETFs vom Volumen eher klein.
Im direkten Vergleich gefällt uns der Vanguard Germany All Cap ETF am besten. Mit rund 140 Mio. Euro Fondsvolumen hat er eine gute Basis. Der ETF ist mit 0,10 % TER sehr günstig und es ist der breiteste Deutschland-ETF.
Die bisherige Rendite liegt auf 5 Jahre aber tatsächlich hinter dem DAX. Das liegt an den MDAX- und SDAX-Werten. Diese liegen auf 5 Jahre hinter dem DAX. Langfristig ist es trotzdem rational, Mittelständler im Portfolio zu haben.

4. Fazit
Deutschland kann für Investoren interessant sein. Grundsätzlich sollten wir Investoren global denken und investieren. Aber Deutschland hat eine gute Industrie und viel Auswahl bei den Industriekonzernen.
Deutsche Aktien ergeben als Beimischung im Portfolio Sinn. Wir sind auch in einige Deutsche Firmen wie die Porsche AG, Siemens Healthineers und Bechtle investiert. Diese Firmen führen international in ihren Kategorien.
Der DAX als Index ist ein schlechtes Konstrukt. Der DAX setzt auf nur 40 Aktien und lässt damit die tollen Mittelständler draußen. Er hat große Klumpen im Industriesektor und verarbeitenden Gewerbe. Man sollte auf keinen Fall den DAX zu einer der Kernpositionen in seinem Depot machen.
Wenn du trotzdem in den DAX investieren willst, solltest du dir den Xtrackers DAX ETF und den Lyxor Core DAX ETF ansehen. In unseren Augen sind es die besten DAX-ETFs.
Dieser Index ist der beste Deutschland-Index. Wenn du in Deutschland investieren willst und alle Firmengrößen dabei abdecken möchtest, hast du kaum eine Wahl. Der Vanguard Germany All Cap ETF kam in unserer Untersuchung als bester Index heraus.
Er ist viel besser diversifiziert mit über 150 verschiedenen Firmen. Du bekommst DAX, MDAX und SDAX in einem Produkt. In Zukunft werden wir bei Vergleichen diesen Index auch öfter als Maßstab heranziehen.
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Benjamin Franzil
Co-Gründer und Geschäftsführer von Equistor
Bei Equistor bin ich als Geschäftsführer für die Erstellung und Qualität unserer Aktienanalysen verantwortlich. Als Team steigen wir tief in die Geschäftsmodelle von Unternehmen ein, um die wesentlichen Werttreiber herauszufinden. Im Rahmen meiner eigenen Investmentstrategie setze ich auf solides Wachstum, Krisenstabilität, Markenstärke und eine attraktive Dividendenpolitik. Besonders spannend finde ich Unternehmen aus dem Luxusbereich und der Restaurantbranche.
Transparenzhinweis und Haftungsausschluss:
Sämtliche Inhalte dieser Webseite stellen journalistische Publikationen dar. Sie dienen ausschließlich Informations- und Lernzwecken und stellen keine Handlungsempfehlung hinsichtlich des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren dar. Die Inhalte wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, es kann jedoch keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte übernommen werden. Es wurden ausschließlich Informationen berücksichtigt, die dem Autor zum Stand der Veröffentlichung bekannt gewesen sind.
Alle Inhalte geben ausnahmslos und zu jeder Zeit die persönliche Meinung und Einschätzung des jeweiligen Autors wieder. Ein Handel mit Wertpapieren wie z.B. Aktien ist mit Chancen, aber auch mit Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden und erfolgt auf eigene Verantwortung. Weder die Equistor GmbH noch die Autoren übernehmen eine Haftung für Schäden und Verluste, die sich aus einer Handlung auf Basis der zur Verfügung gestellten Informationen ergeben. Die Autoren halten zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels Aktien von Porsche, Bechtle und Siemens Healthineers.
5. Quellen
Deutschland Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweig | zu den Daten |
Deutschland BIP pro Kopf | zu den Daten |
Deutschland Bevölkerung | zu den Daten |
Deutschland Bevölkerung erwerbsfähiges Alter | zu den Daten |
KGV, Sektoren und Positionen DAX | zu den Daten |
Rendite und Kurs DAX | zu den Daten |
KGV und Rendite S&P 500 | zu den Daten |
Streubesitz Definition und Regeln | zur Webseite |
Vanguard Germany All Cap ETF (ISIN: IE00BG143G97 WKN: A2JF6S) | zu den Daten |
Basisinformationen Vanguard Germany All Cap ETF (ISIN: IE00BG143G97 WKN: A2JF6S) | zu den Daten |
Informationen zum Vanguard Germany All Cap ETF | zum Artikel |
Lyxor F.A.Z. 100 ETF (ISIN: LU0650624025 WKN: ETF006) | zu den Daten |
F.A.Z. Index Regeln | zu den Richtlinien |
F.A.Z. Index Gewichtung | zu der Gewichtung |
iShares Core DAX ETF (ISIN: DE0005933931 WKN: 593393) | zu den Daten |
Xtrackers DAX DAX ETF (ISIN: LU0274211480 WKN: DBX1DA) | zu den Daten |
Lyxor Core DAX DAX ETF (ISIN: DE0005933931 WKN: 593393) | zu den Daten |