
Coca Cola Aktienanalyse 2023
Coca-Cola ist der größte Getränkekonzern der Welt. Coca-Cola steht für über 200 Getränkemarken weltweit. Zum Konzern gehören beliebte Marken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite, Dasani, Innocent oder Costa Coffee. Coca-Cola ist die Nummer 1 für Getränke.
Die Coca-Cola Dividende steigt kontinuierlich. Seit 61 Jahren wächst sie jedes Jahr in Folge. Die Firma liefert eine beeindruckende Konstanz. Es gibt kaum Aktien mit so einer tollen Historie. Auch in der Zukunft sehen wir gute Chancen, dass die Dividendenpolitik weitergeht.
Kostenlose Coca-Cola Analyse. Wir haben uns Coca-Cola im Detail angesehen. Die Aktie liefert einen soliden Cash Flow. Damit eignet sich die Aktie für ein Dividenden Depot. Lohnt sich jetzt der Kauf? Erfahre es in dieser gratis Coca-Cola Aktienanalyse.
Land | USA |
Sektor | Nichtzyklischer Konsum |
Coca-Cola WKN | 850663 |
IR-Website | Investor Relations |
Umsatz 2021 | 38,7 Mrd. USD |
Umsatzwachstum 10J | -1,1 % p.a. |
EBIT-Marge 2021 | 29,6 % |
Dividende 2023 | 3,0 % |
1. Geschichte
1866: Gründung
Der Apotheker John Stith Pemberton entwickelt einen Sirup gegen Müdigkeit und Kopfschmerzen. Als Wirkstoff nutzt er Kokain, das aus Kokablättern gewonnen wird und für den Geschmack die Kolanuss. Die Coca-Cola war geboren. Anfangs wurde sie noch als Medizin wegen der belebenden Wirkung verkauft.
1888: Besitzwechsel
Der Unternehmer Asa G. Candler sieht großes Potenzial in dem Sirup. Er übernimmt die Marke und das Patent von Coca-Cola. Er bezahlt insgesamt 2.300 US-Dollar. Eine Flasche kostete damals 0,05 US-Dollar.
1892: The Coca-Company
Rund um die Marke wird ein Unternehmen aufgebaut. 1895 gibt es die Coca-Cola in allen Bundesstaaten der Nordstaaten. Die Cola setzt sich besonders gut durch, weil Alkohol verboten war.
1931: Coca-Cola erfindet Santa Claus
Aus einer einmaligen Werbeidee zu Weihnachten entsteht Santa Claus, wie wir ihn kennen. Der alte Mann mit weißem Bart und rotem Mantel wirbt erstmals für das Unternehmen.
1940: Die Geburt der Fanta
Im Zweiten Weltkrieg wird die Einfuhr der Coca-Cola verboten. Als Ersatz bringt der deutsche Standort eine Limonade aus Molke und Apfelfruchtfleisch auf den Markt. Die erste Fanta.
Ab 1960: Übernahmen
Coca-Cola wächst stark und kauft Wettbewerber auf. Sie bauen sogar ein eigenes Medienimperium auf, das sie an Sony verkaufen. Außerdem beteiligen sie sich 2013 an der Firma Monster Beverages.
Heute: The Beverage Company
Heute ist Coca-Cola der Marktführer für nichtalkoholische Getränke. Inzwischen expandiert Coca-Cola auch in den attraktiven Kaffee-Markt. 2018 kauften sie die Kaffeehauskette Costa Coffee. Insgesamt besitzt Coca-Cola inzwischen über 200 Marken.
2. Management

Der aktuelle CEO ist James Quincey. Er ist seit 2017 im Amt und bereits seit 1996 ein Teil von Coca-Cola. Zuvor leitete er das ganze operative Geschäft für Coca-Cola und arbeitete die 5-Getränkekategorie-Strategie aus. Davor war er für das Europa-Geschäft verantwortlich, wo er die Übernahme von innocent juice einleitete.
“We’re building this business for the next century, not just the next quarter.”
James Quincey
CEO The Coca-Cola Company
James Quincey hat es sich zur Aufgabe gemacht, Coca-Cola als Unternehmen voranzubringen. Es geht nicht darum, Quartalsergebnisse zu optimieren. Entscheidend ist, wo das Unternehmen in 10 Jahren steht.
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3. Aktionärsstruktur
Die größten Aktionäre der Coca-Cola Aktie:
- Berkshire Hathaway: 9,3 %
- Vanguard: 8,4 %
- BlackRock: 7,0 %
Berkshire Hathaway ist der größte Aktionär. Warren Buffett kaufte sich damals ein, weil der Coca-Cola Aktienkurs abstürzte. Seitdem ist Berkshire Hathaway Investor geblieben. Coca-Cola hat hier einen besonders langfristigen Aktionär, der die Firmenstrategie stützt.
Die nächstgrößeren Investoren sind Vermögensverwalter. Vanguard und BlackRock haben beide kein spezifisches Interesse an Coca-Cola. Sie bieten Fonds und ETFs an. Da Coca-Cola so groß ist, hat die Coca-Cola Aktie einen festen Platz in den Produkten. Im Zweifelsfall würden sie aber Coca-Cola nicht helfen.
Die Insider besitzen viele Aktien. James Quincey besitzt 25 Mio. US-Dollar in Coca-Cola Aktien. Noch beeindruckender sind die Aufsichtsratsmitglieder. Herbert Allen, David Weinberg und Barry Diller sind alle in Coca-Cola über Investmentfirmen investiert. Sie besitzen mehrere 100 Mio. US-Dollar in Aktien und das teilweise seit Jahrzehnten. Hier zeigt sich eine hohe Beständigkeit im Management.
4. Branche für alkoholfreie Getränke
Der Markt für alkoholfreie Getränke ist 833 Mrd. US-Dollar groß. Trinken ist ein Grundbedürfnis, auf das wir nicht verzichten können. Softdrinks und Co. sind zwar ersetzlich, aber diese Getränke sind ein kleiner Luxus. Sie sind so günstig, dass wir sie trotzdem täglich einkaufen.
Die Branche profitiert vom Gesundheitstrend. Immer mehr Menschen übernehmen Verantwortung für ihre Gesundheit. Die Folge ist ein geringerer Konsum von zuckerhaltigen Getränken. Die Nachfrage verschiebt sich zu zuckerfreien Getränken wie Säften, Tee oder Zero-Softdrinks. Deshalb soll die Branche in Zukunft mit 5,6 % pro Jahr wachsen.
Wachstumstreiber
Weiteres Wachstum dank Entwicklungsländern. 2 Drittel unserer Flüssigkeit nehmen wir über abgefüllte Getränke auf. Dazu gehören Wasser, Saft, Tee oder Kaffee. In Entwicklungsländern sieht das anders aus. Dort wird nur 1 Drittel der Flüssigkeit über abgefüllte Getränke konsumiert. Je wohlhabender ein Land ist, desto häufiger wird auf Leitungswasser verzichtet. Damit kann Coca-Cola in diesen Ländern besonders wachsen.
Koffein wird zur Volksdroge. Wir leben gesünder, aber wir schlafen auch weniger. Um wach zu werden, nehmen immer mehr Menschen Koffein zu sich. Koffeinhaltige Getränke sind in entwickelten Ländern ein Wachstumstreiber mit fast 7 % Wachstum pro Jahr. Deshalb investierte Coca-Cola auch in Monster Beverages und kaufte die Kaffee-Kette Costa Coffee auf.
5. Geschäftsmodell
Das Coca-Cola Geschäft ist sehr facettenreich. Über Jahrzehnte entwickelte sich Coca-Cola immer weiter. Heute ist das Unternehmen der größte Anbieter von nicht-alkoholischen Erfrischungsgetränken. Dazu gehören Limonaden, Säfte, Sportgetränke oder Kaffee. In all diesen Bereichen möchte das Unternehmen die #1 werden.
Der Umsatz teilt sich dabei auf 2 Segmente auf:
- Konzentrate
- Fertige Produkte

Der Strategiewechsel bietet Raum für weiteres Wachstum. Die Nachfrage nach gesünderen oder leistungssteigernden Getränken ist enorm und Coca-Cola in diesem Markt noch nicht etabliert. Deshalb übernahm das Coca-Cola Unternehmen wie Innocent (Säfte und Smoothies) oder Costa (Kaffee).
Coca-Cola ist die Heimat vieler großer Marken:

5.1 Konzentrate
Das Kerngeschäft ist die Produktion von Konzentraten. Dabei handelt es sich um hoch konzentrierte Flüssigkeiten, welche an lizenzierte Abfüllanlagen verkauft werden. Diese mischen das Konzentrat mit Wasser, versetzen das Gemisch mit Kohlensäure und füllen es dann in Flaschen ab.
Coca-Cola hat 32 Sirupfabriken. In diesen werden verschiedene Geschmacksstoffe miteinander vermischt. Die Zusammensetzung der einzelnen Getränke ist streng geheim.
Wieso verkauft Cola Konzentrate? Konzentrate lassen sich in höheren Mengen transportieren. Die Logistikkosten sinken damit deutlich. Den teuren Transport des fertigen Getränks trägt die Abfüllanlage oder der Händler. Durch die Auslagerung kapitalintensiver Produktionsschritte kann sich Coca-Cola auf Forschung und Marketing fokussieren.
5.2 Fertige Produkte
Die Abfüllung ist nicht komplett ausgelagert. Ein kleiner Teil der Getränke wird vom Unternehmen selbst abgefüllt. Der Herstellungsprozess bleibt identisch: Konzentrat mit Wasser vermischen und abfüllen. Das fertige Produkt wird an Einzelhändler oder Vertriebsunternehmen verkauft.
Dazu kommt der Verkauf von weiteren Konzentraten. Im Gegensatz zu den bereits genannten werden diese Sirups nicht an Abfüllanlagen, sondern an Restaurants oder Kinos verkauft. Wir Konsumenten kennen diese Automaten. Anstatt Cola bekommen wir abwechselnd Wasser und Sirup in den Becher gespritzt.

6. Kennzahlen
6.1 Coca-Cola Wachstum
Umsatz. Der Umsatz ist in den letzten 10 Jahren um 1,1 % pro Jahr gesunken. Das klingt im ersten Moment nach einer Katastrophe. Aber das liegt daran, dass Coca-Cola viele Produkte früher selbst produziert hat. Coca-Cola hat die Abfüllung und den Vertrieb ausgelagert. Der Umsatz ist gesunken, aber die Marge gestiegen.
Operativer Gewinn. Das EBIT wuchs in den letzten 5 Jahren um 3,3 % pro Jahr. Der Konzernumbau ist also geglückt. Außerdem ist die operative Marge von 23,2 % auf 29,6 % gestiegen. Coca-Cola ist eines der profitabelsten Unternehmen der Branche.
Bilanz. Das Verhältnis aus Nettoschulden zum EBITDA liegt bei rund 2,1. Coca-Cola kann also innerhalb von 2 Jahren die Schulden komplett tilgen. Das ist ein guter Wert für einen Konsumgüterkonzern. Coca-Cola hat sogar noch Potenzial für mehr Verschuldung.
6.1 Coca-Cola Dividende
Die Coca-Cola Dividende ist attraktiv. Die Coca-Cola Aktie gilt als Dividendenaristokrat. Denn die Firma zahlt seit 61 Jahren eine Dividende, die jedes Jahr steigt. Es gibt kaum eine Firma mit so einer guten Dividendenhistorie wie Coca-Cola. Kein Krieg und keine Krise ließen die Dividende sinken.
Die Coca-Cola Dividendenrendite liegt bei 3,0 % für 2023. Die Prognose liegt bei 1,80 US-Dollar Dividende pro Aktie. Das ist eine schöne Rendite, um von dem weiteren Wachstum der Firma zu profitieren. Langfristig kann man von rund 3 % bis 5 % Wachstum pro Jahr ausgehen. Die Ausschüttungsquote liegt bei 71 %.
7. Fazit. Coca-Cola Aktie kaufen?
Krisenbeständig. Coca-Cola ist ein solider Nichtzykliker. Die Firma stellt Produkte her, die wir täglich konsumieren. Sei es die Cola, aber auch Wasser- und Kaffee-Produkte. Diese Stabilität sieht man auch im Coca-Cola Aktienkurs. Die Firma wächst langsam und kontinuierlich.
Die Coca-Cola Dividende wächst seit 61 Jahren. Coca-Cola ist bekannt für die solide Dividende. Es winken 3,0 % pro Jahr. Sie wächst kontinuierlich und regelmäßig. Wer heute investiert, könnte in 2030 bereits 4 % Dividende pro Jahr bekommen.
Coca-Cola Aktie kaufenswert? Die Aktie liegt im historischen Durchschnitt. Die Dividende liegt bei 3 %. Sie ist für ein Dividenden-Depot besonders interessant. Wer die Aktie hat, bekommt einen verlässlichen Cash Flow, der noch viele Jahre so weitergehen kann.
Das war es noch nicht!
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