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1. Unsere Aktien des Monats
Was erwartet dich in diesem Format?
Es gibt zu viel Auswahl bei Aktien. Jeden Monat steht der Aktienkauf an. Aber wir haben die Qual der Wahl. Es gibt viele tolle Aktien am Markt, aber nicht jede ist kaufenswert.
Wir helfen dir, spannende Aktien zu finden. In unseren “Aktien des Monats” Artikeln stellen wir dir jeden Monat interessante Kaufchancen vor. Wir wählen nur eine kleine Anzahl von Aktien aus. Aktien, die wir analysiert haben und du in unserer Watchlist findest. Wir stellen dir die Aktien vor, von denen wir selbst überzeugt sind.
Ausführliche Einschätzung. Du musst nicht nochmal die Analyse lesen. Wir erklären dir zu jeder Aktie, was das Unternehmen macht. Außerdem erklären wir dir, warum wir die Aktie aktuell spannend finden.

2. Amazon
Name | Amazon |
Logo | |
WKN | 906866 |
Kurs | 105 USD |
Marktkap. in Mrd. USD | 1.082 |
Land | USA |
Sektor | Zyklischer Konsum |
KGV 2023e | 68,0 |
Dividendenrendite | keine Dividende |
Umsatzwachstum 10J | 23,5 % |
EBIT-Marge 2022 | 2,6 % |
Renditeerwartung | 11,7 % p.a. |
Amazons Geschäftsmodell
Amazon ist der größte Online-Einzelhändler und Cloud-Infrastrukturanbieter der Welt.
Führend im E-Commerce. Amazon.com ist das bekannteste E-Commerce-Portal der Welt und bietet einen einfachen Zugang zu Millionen Produkten. Amazons Stärke ist, dass sie die Produkte sowohl auf eigene Rechnung als auch über Drittanbieter verkaufen. Das wachsende Drittanbieter-Geschäft bietet dabei hohe Margen.
Führend bei Cloudinfrastruktur. Amazon Web Services (AWS) ist der größte Cloudinfrastruktur-Dienst der Welt. Über AWS können Firmen ihre IT-Hardware komplett auslagern und die Rechenleistung bei Amazon beziehen. Die Sparte wächst schnell und ist profitabel.
Weitere spannende Bereiche im Aufbau. Amazon baut gerade ein Werbegeschäft auf der eigenen Plattform auf. Damit können sie eine zusätzliche Marge erwirtschaften. Außerdem dringt Amazon mittlerweile in den Medien- und Gesundheitsbereich ein und baut hier ein Geschäft auf.

Kennzahlen
Umsatz. Amazons Umsatz ist in den letzten 10 Jahren um 23,5 % pro Jahr gewachsen. Investoren konnten vom starken E-Commerce-Wachstum profitieren. In Zukunft wird dieses Geschäft die anderen Sparten überschatten. Aber Amazon wächst in den meisten Bereichen nach wie vor zweistellig.
Operativer Gewinn. Amazons operative Marge ist für Investoren ein Kritikpunkt. Sie liegt bei nur 2,6 %. Sie schwankt außerdem stark, weil Amazon immer wieder den Gewinn für mehr Wachstum opfert. In Summe ist Amazon inzwischen profitabel und wird vom Cloud-Geschäft getragen.
Bilanz. Die Bilanz ist durch späte Investitionen in 2022 mittelmäßig verschuldet. Amazon hat 100 Mrd. US-Dollar Schulden. Mit ihrem EBITDA können sie den Betrag innerhalb von 2 Jahren abbezahlen.
Bewertung
Im Sum of the Parts-Modell günstig. Wir sehen bei Amazon ein ordentliches Potenzial, weil die einzelnen Sparten deutlich unter Marktwert gehandelt werden. AWS, das Dritthändlergeschäft und die Werbung bieten einiges an Bewertungsmöglichkeiten. Das haben wir auch in unserer Analyse herausgestellt.
Warum wir Amazon aktuell spannend finden
Amazon ist im Umbruch. Amazon wird von Investoren aktuell gemieden, weil die Firma ihre Gewinne und ihr Wachstum nicht halten kann. Die Marge bröckelt, weil das E-Commerce-Geschäft mit hohen Lagerbeständen und Marketingkosten kämpft. Aktuell hat Amazon allerdings auch einige Sparmaßnahmen aktiviert.
Interessante Gelegenheit. Wir sehen eine Chance, wenn andere Aktionäre keine Zuversicht mehr haben. Amazons Sparpotenzial ist groß. Personal ist ein großer Kostenfaktor. Außerdem konnte Amazon mit Werbung und Prime im letzten Quartal beeindrucken und die Aktie ist günstig geworden.

3. Danaher
Name | Danaher |
Logo | |
WKN | 866197 |
Kurs | 237 USD |
Marktkap. in Mrd. USD | 172,7 |
Land | USA |
Sektor | Gesundheit |
KGV 2023e | 29,0 |
Dividendenrendite | 0,4 % |
Umsatzwachstum 10J | 5,3 % |
EBIT-Marge 2022 | 27,6 % |
Renditeerwartung | 10,6 % p.a. |
Danahers Geschäftsmodell
Danaher ist ein Gesundheitskonzern mit Fokus auf Biopharma, Diagnostik und Life Sciences.
Branche mit Wachstum. Danaher ist in zukünftigen Gesundheitsbereichen aktiv. Sie haben ein großes Portfolio aus Medizintechnik für Labore aufgebaut. Sie beliefern Labore mit Diagnostikgeräten und Pharmakonzerne mit Geräten für die klinische Forschung.
Dabei profitieren sie von regelmäßigen Umsätzen durch Verbrauchsgüter. Diagnostikgeräte benötigen Reagenzien. Biopharma-Geräte funktionieren dagegen nur mit Verbrauchsgütern wie Zellmaterialien. Dadurch sind 3 Viertel des Geschäfts mit wiederkehrendem Umsatz.
Spin-Off-Fantasie. Danahers Industrie-Sparte steht kurz vor einem Börsengang. Damit möchte Danaher sich komplett auf den Gesundheitsbereich spezialisieren. Das könnte die Bewertung weiter stärken.
Kennzahlen
Danahers Umsatz wächst bereinigt. Bei Danaher muss man beim Umsatz auf die Spin-Offs der Vergangenheit achten. Dadurch wirkt das Wachstum geringer, als es eigentlich war. Danahers Umsatz ist in den letzten 10 Jahren nur um 5,3 % pro Jahr gewachsen. Es gab allerdings die Abspaltung von Fortive und Envista. Ohne diese Sondereffekte wäre Danaher zweistellig gewachsen.
Die EBIT-Marge liegt bei 28 %. Die Marge ist in Zeiten von Covid stark gestiegen und konnte von vielen Tests profitieren. Die Geräte bleiben natürlich, aber die Sonderkonjunktur geht zurück. Mit der Abspaltung des Industriegeschäfts wird Danaher aber seine Marge verbessern.
Ein weiterer Pluspunkt ist das Danaher Business System (DBS). Mit diesem System verbessert Danaher seine Margen. Interne Prozesse werden laufend verbessert. Das ist ein Wettbewerbsvorteil.
Geringe Verschuldung. Danahers Geschäftsmodell basiert auf regelmäßigen Übernahmen. Mit den Übernahmen ist die Tilgungskraft ähnlich schnell gestiegen. Danahers Verschuldung zum EBITDA liegt bei nur 1,3.
Bewertung
Die Danaher-Aktie wirkt erstmal teuer bewertet, weil der Gewinn sinkt. Die Covid-Phase ist vorbei und das wirkt sich erstmal negativ aus. Allerdings sollte das KGV in 2025 schon wieder bei rund 25 liegen. Das ist für eine wachsende Gesundheitsfirma günstig.
Warum wir Danaher aktuell spannend finden
Danaher ist ein wachsender Medizintechnik-Konzern. Durch die Pharmabranche profitiert Danaher von langfristigem Wachstum über dem Wirtschaftswachstum. Da Gesundheit ein Dauerthema ist, sind die Umsätze nichtzyklisch.
Danaher ist um rund 30 % gefallen. Die aktuelle Erholung von Covid macht die Aktie unbegehrt. Der Pessimismus nimmt zu, dabei sind die langfristigen Aussichten intakt. Wir sehen in der Bewertung einen attraktiven Einstieg in ein tolles Qualitätsunternehmen.

4. Domino's Pizza
Name | Domino’s Pizza |
Logo | |
WKN | A0B6VQ |
Kurs | 317 USD |
Marktkap. in Mrd. USD | 11,2 |
Land | USA |
Sektor | Zyklischer Konsum |
KGV 2023e | 23,9 |
Dividendenrendite | 1,5 % |
Umsatzwachstum 10J | 10,5 % |
EBIT-Marge 2022 | 16,5 % |
Renditeerwartung | 11,3 % p.a. |
Domino’s Pizza Geschäftsmodell
Domino’s Pizza ist die Nummer 1 für Pizza weltweit mit über 20.000 Filialen. Domino’s steht dabei für schnelle Pizza zum günstigen Preis. Innerhalb von 30 Minuten kommt eine warme Pizza bei den Kunden an.
Franchising-Umsätze. Domino’s Stärke ist, dass sie nach dem Franchise-Modell arbeiten. Sie vermieten ihre Marke. Dadurch können Unternehmer direkt mit einer bekannten und erfolgreichen Marke loslegen, die Umsätze garantiert. Domino’s behält einen Teil der Umsätze.
99 % der Filialen sind in so einem Franchise-Verhältnis. In den restlichen 1 % testet Domino’s neue Rezepte und Marketing aus.
Domino’s stellt eigene Zutaten her. Damit die Marke überall in den USA gleich schmeckt, produziert Domino’s eigene Zutaten wie Soße, Käse und Teig und beliefert alle Filialen selbst. Dieses Geschäft hat kaum Marge, aber garantiert eine konstante Qualität.
Internationales Franchising bringt Reingewinne. Außerhalb der USA gibt es sogenannte Master Franchising-Lizenzen. Hier nimmt Domino’s weniger Gebühren und vermietet das Franchising-Recht. Andere Unternehmen übernehmen das Franchising. Für Domino’s lohnt sich das. Sie haben quasi keine Kosten mit diesem Segment.

Kennzahlen
Umsatz. Domino’s konnte in den letzten 10 Jahren um 10,5 % pro Jahr wachsen. Domino’s wächst durch einen Mix von neuen Filialen und weiter wachsenden Filialen. Hier liegt eine klare Stärke im Geschäftsmodell. Inzwischen stabilisiert sich auch die Nachfrage nach Lieferpizza wieder.
Operativer Gewinn. Domino’s hat eine EBIT-Marge von 16,5 %. Im Franchising liegt sie zwischen 30 % und 80 %. Allerdings hat das Geschäft mit Zutaten nur eine geringe Marge. Dafür sind die Gewinne nichtzyklisch und kommen sehr planbar.
Bilanz. Domino’s ist hoch verschuldet. Die Nettoschulden gehen aktuell leicht zurück. Sie liegen im Verhältnis zum EBITDA beim 6,1-Fachen. Das ist hoch und bringt Risiken für Domino’s. Hier sehen wir den größten Nachteil.
Dividende. Domino’s erhöht seit 10 Jahren kontinuierlich die Dividende in zweistelligem Tempo. In guten Jahren gibt es über 15 % Anstieg. Die Ausschüttungsquote ist dabei mit rund 1 Drittel sehr gesund. Aktuell liegt die Dividende bei 1,5 % Rendite. Das ist historisch hoch.
Bewertung
Das aktuelle KGV liegt bei 24,5. So günstig gab es Domino’s zuletzt in 2014. Damit ist Domino’s günstiger als McDonald’s oder Yum! Obwohl beide Firmen langsamer wachsen.
Auch andere historische Kennzahlen wie das 2,5er KUV deuten an, dass es die Domino’s Aktie viel günstiger als in der Vergangenheit gibt.
Warum wir Domino’s Pizza aktuell spannend finden
Domino’s ist nach den neuen Quartalszahlen gefallen. Der Markt hat Bauchschmerzen nach der Covid-Krise bekommen. Dabei waren die neuen Zahlen nicht schlecht. Domino’s hat seine IT-Gebühren angehoben und das Umsatzwachstum der Filialen ist wieder zurück. In den USA liegt es sogar bei fast 4 %.
Franchising-Modell. Mit Franchising lassen sich höhere Margen verdienen und die Margen sind umsatzabhängig. Domino’s ist somit viel unabhängiger von Inputkosten wie Personal oder Zutaten. Das sorgt für stabile Gewinne in Krisenzeiten.
Dividende historisch hoch. Dividendenanleger profitieren von 1,5 % Dividende. Historisch sind 0,9 % normal. Damit kann man direkt besser einsteigen. Wenn Domino’s langfristig weiterwächst, sind 4 % bis 5 % Dividendenrendite in 2033 realistisch.

5. Mastercard
Name | Mastercard |
Logo | |
WKN | A0F602 |
Kurs | 380 USD |
Marktkap. in Mrd. USD | 362,3 |
Land | USA |
Sektor | Finanzen |
KGV 2023e | 31,5 |
Dividendenrendite | 0,6 % |
Umsatzwachstum 10J | 11,5 % |
EBIT-Marge 2022 | 56,6 % |
Renditeerwartung | 10,6 % p.a. |
Mastercards Geschäftsmodell
Mastercard betreibt das zweitgrößte Kreditkartennetzwerk der Welt und ist eine wahre Burggraben-Aktie.
Das Geschäftsmodell ist ein globales Zahlungs-Netzwerk. Mastercard besitzt Vertragsbeziehungen mit Millionen Händlern und Banken, um Geld zu vermitteln. Dadurch können sie Geld von praktisch jedem Konto vermitteln. Im Fokus steht die Sicherheit, denn bei jedem Kauf prüft Mastercard im Hintergrund die Zahlung.
Burggraben durch Netzwerk. Genau dieses Netzwerk ist der größte Vermögenswert. Mastercard ist ein universelles Zahlungsmittel. Die Markteintrittsbarrieren sind unglaublich hoch, weil das Vertrauen über Jahrzehnte aufgebaut wurde.
Kleine Gebühren mit großer Marge. Mastercard ist nur Vermittler. Sie vergeben keine Kredite oder Kreditkarten. Dadurch haben sie keine Risiken aus den einzelnen Zahlungen. Sie übertragen nur Informationen und Geld. Dabei nehmen sie eine kleine Gebühr von ca. 0,2 % des Umsatzes. Das macht das Geschäftsmodell so profitabel.
Kennzahlen
Umsatz. Mastercard wächst in Abhängigkeit von digitalen Zahlungen. Dadurch haben sie praktisch jedes Jahr einen höheren Umsatz. Im Schnitt der letzten 10 Jahre sind sie um 11,5 % pro Jahr gewachsen. In den nächsten Jahren soll es in ähnlichem Tempo weitergehen.
Operativer Gewinn. Das digitale Geschäftsmodell erlaubt unglaublich hohe Margen. Mastercard hat 56,6 % operative Marge und ist damit eine der profitabelsten Firmen im S&P 500. Trotz des Wachstums ist die Firma bereits sehr gewinnstark.
Bilanz. Das Geschäftsmodell benötigt kaum Investitionen. Mastercard verwendet seine Cash Flows vor allem für Aktienrückkäufe. Sie könnten alle Schulden innerhalb von einem Jahr abzahlen.
Bewertung
Die Mastercard Aktie litt unter der Covid-Krise. Inzwischen hat sich Mastercard wieder gefangen und wird mit einem erwarteten KGV von 31,5 für 2023 bewertet. Das liegt in etwa im historischen Schnitt.
Das Spannende ist, dass Mastercard allerdings ein paar Nachholeffekte aus der Covid-Pandemie hat. Die Reiseaktivität nimmt wieder stückweise zu. Je weiter sie zunimmt, umso mehr grenzüberschreitende Umsätze macht Mastercard. Diese Umsätze sind besonders profitabel. Dieses Potenzial schlummert noch in der Mastercard-Aktie.
Warum wir Mastercard aktuell spannend finden
Margenstarkes Geschäftsmodell. Mastercards Geschäftsmodell ist nicht sehr zyklisch, weil es eine Art Steuer auf alle bargeldlosen Umsätze ist. Dadurch kann Mastercard auch hohe, nichtzyklische Margen verbuchen.
Faire Bewertung mit attraktiven Treibern. Die Mastercard-Aktie ist kein Schnäppchen mehr, aber die Treiber sind so intakt wie noch nie. Digitale Zahlungen nehmen weiter zu. Die Kreditkarte bietet eine unkomplizierte Bezahlmethode im Offlinehandel und Internet. Außerdem nimmt die Reiseaktivität wieder zu.

6. Nasdaq
Name | Nasdaq |
Logo | |
WKN | 813516 |
Kurs | 55,4 USD |
Marktkap. in Mrd. USD | 27,1 |
Land | USA |
Sektor | Informationstechnologie |
KGV 2023e | 22,2 |
Dividendenrendite | 1,6 % |
Umsatzwachstum 10J | 7,3 % |
EBIT-Marge 2022 | 26,9 % |
Renditeerwartung | 10,7 % p.a. |
Nasdaqs Geschäftsmodell
Nasdaq ist ein amerikanischer Börsenbetreiber und IT-Konzern. Zu Nasdaq gehören verschiedene Börsenplätze in den USA und Europa, über die jeden Tag Millionen von Orders ausgeführt werden.
Führende Börsen. Nasdaq betreibt Börsen wie die Nasdaq-Börse in New York, aber auch verschiedene skandinavische und baltische Börsen. Außerdem besitzen sie die größte Aktienoptionsbörse der Welt. Hier erhält Nasdaq bei jeder Transaktion eine kleine Gebühr für den Handel.
Datenanbieter. Nasdaq hat sein Geschäftsmodell nichtzyklisch ausgebaut. Unternehmen, die an der Nasdaq gelistet sind, müssen jedes Jahr eine Lizenz zahlen, damit sie dort gelistet bleiben. Die Gebühr liegt zwischen 50 und 180 Tsd. US-Dollar. Sie übernehmen auch IR-Services und verkaufen Markt- und Indexdaten zu ihren Handelsplätzen.
Software-Modelle. Nasdaq hat sich zu einem führenden Hersteller von Handelstechnologie entwickelt. Sie bieten ihre Technologie anderen Börsen und Finanzunternehmen an. Zudem haben sie ein Portfolio aus Softwarelösungen gegen Betrug aufgebaut. So verdient Nasdaq klassische Abo-Einnahmen — unabhängig von der Börse.

Kennzahlen
Umsatz. Nasdaqs Umsatz ist in den letzten 10 Jahren um 7,3 % pro Jahr gewachsen. Allerdings liegt das echte Wachstum sogar darüber, weil der Umsatz durch Rückvergütungen verfälscht wird. Nasdaq wächst im hohen einstelligen Bereich und hat einige Markttreiber für die Zukunft.
Operativer Gewinn. Die EBIT-Marge liegt bei 26,9 % inkl. Rückvergütungen. Börsen sind als Geschäftsmodell besonders profitabel. Im Endeffekt übertragen sie Daten. Dadurch kann Nasdaq hohe Gewinne erzielen. Dank der hohen wiederkehrenden Umsätze kann Nasdaq die Marge auch konstant hochhalten.
Bilanz. Nasdaq hat seit unserer Analyse seine Verschuldung stark gesenkt. Die Quote ist von 2,9 auf 2,5 gesunken. Sie sind trotzdem hoch verschuldet und haben einen hohen Goodwill. Das sollte man als Investor bedenken.
Dividende. Die Dividendenrendite liegt bei 1,6 %. Somit ist sie leicht über dem Schnitt. Nasdaq ist noch ein junger Zahler, aber die Dividende wächst gesund. Der Payout liegt bei nur einem Drittel.

Bewertung
Für 2023 soll das KGV bei nur 22 liegen. Das ist im historischen Schnitt und zeigt, dass Nasdaq gar nicht so teuer ist. In unserer Analyse kamen wir auf einen fairen Aktienkurs von rund 65 US-Dollar. Aktuell steht die Aktie bei 55 US-Dollar und bietet einen günstigen Einstieg.
Warum wir Nasdaq aktuell spannend finden
Nasdaq hat stabile Umsätze und hohe Margen. Nasdaqs Geschäftsmodell bietet eine gute Basis wiederkehrender Umsätze. Das bringt eine gute Planbarkeit und hohe Margen mit. Wir finden, dass die Spezialisierung auf Finanzbetrugs-Software ein weiterer spannender Hebel für die Zukunft ist.
Günstige Bewertung. Die Bewertung ist historisch preiswerter geworden. Nasdaqs KGV von 22 ist nah am historischen Schnitt. Im DCF-Modell kamen wir auch auf eine solide Unterbewertung. Inklusive der wachsenden Dividende sehen wir eine gute Einstiegsgelegenheit.
7. Es gibt noch viele weitere tolle Aktien
Watchlist. In diesem Format haben wir dir unsere aktuellen Favoriten vorgestellt. Quasi die besten Aktien. Wenn du die Meinung zu einer anderen Aktie suchst, dann schau in unsere Watchlist hinein. Es gibt natürlich auch noch andere kaufenswerte Aktien. Du findest in der Watchlist über 90 spannende Aktien aus der ganzen Welt.
Du suchst nach einer bestimmten Aktie? Schreib uns eine Mail an info@equistor.de
Wir helfen dir bei deinen Lieblingsaktien.

Benjamin Franzil
Co-Gründer und Geschäftsführer von Equistor
Bei Equistor bin ich als Geschäftsführer für die Erstellung und Qualität unserer Aktienanalysen verantwortlich. Als Team steigen wir tief in die Geschäftsmodelle von Unternehmen ein, um die wesentlichen Werttreiber herauszufinden. Im Rahmen meiner eigenen Investmentstrategie setze ich auf solides Wachstum, Krisenstabilität, Markenstärke und eine attraktive Dividendenpolitik. Besonders spannend finde ich Unternehmen aus dem Luxusbereich und der Restaurantbranche.

Philipp Weinacht
Co-Gründer und Geschäftsführer von Equistor
Bei Equistor bin ich als Geschäftsführer für die Erstellung und Qualität unserer Aktienanalysen verantwortlich. Als Team steigen wir tief in die Geschäftsmodelle von Unternehmen ein, um die wesentlichen Werttreiber herauszufinden. Im Rahmen meiner eigenen Investmentstrategie setze ich auf eine Mischung aus vielversprechenden Wachstumswerten und soliden Dividendenzahlern. Besonders spannend finde ich Unternehmen mit starken Marken und einem tiefen Burggraben.
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